Ankündigung Brunch

Unsere Aufführungsreihe 2014 in Dattenfeld ging an diesem Wochenende in die zweite Runde und damit kommen wir traditionsgemäß am heutigen Sonntag zur Matineeveranstaltung mit Frühstück. Da beim Essen das Auge bekanntlich mitisst, haben wir uns bei der Tischdekoration diesmal etwas besonders einfallen lassen. Aber sehen Sie selbst und genießen Sie eine besondere Atmosphäre im Theater.   

Für unsere Aufführung wünschen wir ihnen gute Unterhaltung und viel Vergnügen.

Bei „Pension Schöller” handelt es sich um eine Posse in drei Aufzügen. Dieses Lustspiel stammt aus dem Jahre 1890 und wurde von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs geschrieben. Die Uraufführung der Bühnenfassung war am 07. Oktober 1890 im Wallner-Theater in Berlin.

Neben den Aufführungen in unzähligen Theatern, auch einer großen Zahl von Amateurtheatern, gibt es bisher insgesamt sieben Verfilmungen. Bei den ersten drei Verfilmungen 1930, 1952 und 1960 führte Georg Jacoby selbst Regie. Weitere Verfilmungen erschienen 1968 und 1993 mit Willy Millowitsch, 1980 mit Harald Juhnke und 1997 mit Elisabeth Wiedemann.

Auch in der ehemaligen DDR war das Stück bekannt. Dort wurde es 1985 als Hörspiel durch den Rundfunk der DDR ausgestrahlt.

 

Zum Handlungsablauf:Der reiche Pensionär Klapproth kommt nach Berlin um endlich mal eine Irrenanstalt von innen zu sehen. Sein Neffe Alfred, der dringend Geld benötigt, verspricht ihm, seinen Traum wahr werden zu lassen und führt ihn in die Pension Schöller. Nur handelt es sich dabei nicht um ein Irrenhaus, sondern eine ganz normale Familienpension.Die vermeintlichen „Insassen” sind schon ein bisschen verrückt und seltsam, und so kommt es, dass Klapproth nicht nur auf den schießwütigen Major Gröber und den Großwildjäger Bernhardy trifft, sondern auch auf die überdrehte Schriftstellerin Josephine, Schöllers Neffen Eugen, der kein „L” sprechen kann, und Schöllers Schwägerin Amalie, die unbedingt ihre Tochter Friederike verheiraten will.All diesen Leuten verspricht Klapproth so manches – in der Annahme, diese Versprechen nicht wahr machen zu müssen, da ja alle „einsitzen”. Das geht so lange gut, bis die oben genannten in seinem Wohnzimmer auftauchen und die Einlösung ihrer Versprechen fordern ….